VERFEMTE MUSIK – GERETTETE KLÄNGE
Vom Schofar bis zur Violine – Faszination jüdischer Musik
Sonntag, 25. Januar 2026, 19.30 Uhr
18.45 Uhr: Gespräch mit Künstlerinnen und Künstlern
Elbphilharmonie, Kleiner Saal
Karten: € 49 / 39 / 29 / 15
Besucher unter 30 zahlen mit dem REDticket ab zwei Wochen vorher nur 12€ für die besten verfügbaren Plätze.
Karten ab 13.05.2025
MITWIRKENDE
Kantorin Sveta Kundish, Gesang
Rabbinerin und Kantorin Alina Treiger, Gesang
Kantorin Aviv Weinberg, Gesang
Linus Roth, Violine
Bar Zemach, Horn und Schofar
Jascha Nemtsov, Klavier und Moderation
PROGRAMM
Werke polnisch-jüdischer Komponisten Mieczysław Weinberg (1919–1996), Lev Abeliovich (1912–1985) und Eta Tyrmand (1917–2008). Synagogenmusik aus der Alten und Neuen Welt: Kompositionen von Louis Lewandowski (1821–1894), Max Bruch (1838–1920), Maurice Ravel (1875–1937), Arno Nadel (1878–1943), Max Janowski (1912–1991), Eliyahu Schleifer (*1939), Alisa Pomerantz-Boro (*1965) u.a.
Zwei Tage vor dem Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus präsentieren die Kammermusikfreunde erneut ein besonderes Programm, das ausschließlich der Musik gewidmet ist, die von den Nazis verfemt wurde. Im Mittelpunkt der ersten Konzerthälfte stehen Werke polnisch-jüdischer Komponisten, die es zum Teil noch zu entdecken gilt. Doch damit nicht genug, auch die Klänge der zweiten Konzerthälfte dürfte es in diesem Rahmen noch nicht gegeben haben: Drei deutsch-jüdische Kantorinnen und ein Schofar-Bläser präsentieren jüdische liturgische Musik – traditionelle Gesänge aus Osteuropa sowie Kompositionen aus der deutschen und amerikanischen liberalen Synagoge. Zudem werden Werke vorgestellt, die den christlich-jüdischen musikalischen Dialog symbolisieren, darunter das berühmte Kol Nidre des deutsch-evangelischen Komponisten Max Bruch in der Version für Schofar (Hallposaune) und Klavier. Die hochkarätige Besetzung von international renommierten Instrumentalisten und den drei Kantorinnen verspricht auch künstlerisch ein äußerst eindrucksvolles Konzerterlebnis!